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Marano di Valpolicella

STADTVERWALTUNG

Marano di Valpolicella, das 18 km von Verona entfernt liegt, umfasst die Dörfer Mondrago, Pezza, Prognol, Purano, San Rocco und Valgatara. Das Tal bietet eine sanfte hügelige Landschaft mit terrassierten Feldern, in denen Obstgärten (Pflaumen, Aprikosen, Äpfel, Birnen) und Weinberge in den unteren Bereichen angebaut werden. Die Landschaft umfasst auch bewaldete Gebiete.

Die Gemeinde Marano di Valpolicella ist etwa 18 Kilometer von Verona entfernt und besteht aus den Ortsteilen Mondrago, Pezza, Prognol, Purano, San Rocco und Valgatara. Das Valle di Marano (Marano-al) ist von einer sanften Hügellandschaft geprägt. Terrassen charakterisieren das gesamte Gebiet und ermöglichen eine geordnete Verteilung der zahlreichen Anbauflächen längs der natürlichen Linien des Territoriums. Es gibt viele Obstgärten mit Pflaumen-, Aprikosen-, Apfel- und Birnbäumen sowie Weinberge, die in jüngerer Zeit in den unteren Bereichen des Tals angelegt wurden. Trotz der Vorherrschaft von Kulturpflanzen umfasst die Landschaft auch Waldgebiete.

Der Monte Castelon ist ein isolierter Hügel zwischen den Tälern der Flüsse Marano und Fumane; seine strategische Lage hat ihn zu einem privilegierten Ort für menschliche Ansiedlungen von der Bronzezeit bis ins Mittelalter gemacht. Der Ort gilt als eines der wichtigsten archäologischen Gebiete des gesamten Valpolicella. Entlang der westlichen Hänge, in der Ortschaft Santa Maria di Minerbe, wurden 1835 die Überreste eines römischen Minerva-Tempels entdeckt, von dem sich der Name Minerbe ableitet. Auf dem Gipfel des Berges befinden sich die Überreste einer Burg, daher Castelon, die dank dem Feudalherrn Federico della Scala Bedeutung erlangte. Aller Wahrscheinlichkeit nach wurde die Burg 1325, dem Jahr, in dem Federico in Ungnade fiel, endgültig zerstört.

Im Ortsteil San Rocco befindet sich in erhöhter Lage das alte Kirchlein Santa Maria di Minerbe, oder auch della Valverde genannt. Die Kirche stammt aus dem 12. Jahrhundert, der Umbau ist allerdings auf das Jahr 1682 datiert. Im Inneren der Kirche befindet sich eine holzgeschnitzte „Madonna mit Kind“. Der Altar ist hingegen Antonius dem Großen gewidmet. Weitere Altäre sind Maria, dem heiligen Rochus und der Passion Jesu gewidmet.

Neben der Kirche befindet sich ein vom Orden „Sovrano e Nobilissimo Ordine dello Antico Recioto“ (S.N.O.D.A.R.) gesetzter Stein zum Gedenken an die ersten Recioto-Ritter, die von Federico della Scala berufen worden waren.

Die tibetische Brücke befindet sich im Ortsteil Mondrago; sie ist 52 Meter lang und 40 Meter hoch und verbindet das Valpolicella mit dem Lessinia-Gebiet. Es ist die erste Brücke dieser Art in Venetien und eine der wenigen in Italien. Die Gemeinden Marona und Sant'Anna d'Alfaedo sowie die Lessinia-Berggemeinden haben sich nachdrücklich für ihre Realisierung eingesetzt, um das Gebiet aufzuwerten und den Tourismus wieder anzukurbeln. Die Brücke wird von vier Tragseilen gehalten, weitere vier Seile bilden die Brüstung. Ein rutschfester Gitterrost ermöglicht das Begehen der Brücke in völliger Sicherheit. Die durchsichtige Struktur sorgt außerdem dafür, dass die Auswirkungen auf das Landschaftsbild abgemildert werden. Die Brücke ist für eine maximale Belastung von 400 Kilogramm pro Quadratmeter ausgelegt; sie sollte jedoch von nicht mehr als 10 Personen gleichzeitig betreten werden.

In Fasanara, im Ortsteil Valgatare, befindet sich Villa Guantieri, eine der am besten erhaltenen Villen mit Portikus und Loggia sowie einem Turm. Die Villa stammt aus dem 15. Jahrhundert, hat einen dreibogigen Portikus, über dem eine Loggia mit doppelter Anzahl von Bögen steht. Ursprünglich war die Fassade vollständig mit Fresken dekoriert, wie sich an den Überresten eines verzierten Frieses in der Traufe erkennen lässt. Der Innenhof lässt sich in zwei Bereiche unterteilen. Der linke Teil besteht aus einem herrschaftlichen Gebäude aus dem 15. Jahrhundert: An der Fassade sind noch die Reste einer Bilddekoration zu sehen, die ursprünglich die gesamte Hauswand bedeckte. Auf der rechten Seite befindet sich ein Gebäude aus dem 18.-19. Jahrhundert, das sich durch elegante Bögen im Erdgeschoss und Loggien im Hauptgeschoss auszeichnet.

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